Manchmal wenn der Wind schlecht weht,
denke ich an Dich,
die Uhr dreht entgegen den Sinn,
Fenster klappern
und Du bist da.
Irgendwo, kuehl und entfernt,
ich kann Deine Neugierde spueren,
Dein Blick,
Dein Suchen.
Ich weiss, dass Du da bist,
Deine Augen ploetzlich so flehentlich grau-
Sie beobachten mich.
weit hinter den Grenzen eines anderen Landes.
Dimensionen,
Weltenunterschied.
Manchmal wenn sich das Universum in Frage stellt,
rasen sie vorbei,
suchende Augen, gedeckt von schiefen Fensterlaeden.
Das bist Du.
Und ich weiss es.
Ich weiss nicht, ob Deine Dimension lesen kann,
ich weiss nicht, ob Eitel sie beherrscht,
verweigert und verschraenkt,
aber ich weiss, es gibt Leben dort.
Dich, gefangen in fremden Wesen.
Was willst Du?
Warum bist Du hier.
Du bist kein Freund,
aengstlich, gar Feind.
verloren.

Du hast vergessen, was Du suchst.
gequaelt Dein Blick,
starrend in die finstre Ferne.

Ich kann Dich sehen.

Du irrst.

Seaangel 29.10.2003

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