Es gibt da ein paar Dinge, die wohl fuer viele von Euch unklar sind, vielleicht auch bleiben werden.
Was will ich in dieser Welt? Was hat mich hierher gefuehrt?
Und was wird mich wegfuehren. Dinge, die ich nicht beantworten kann.
Fragen, die das Leben ungeloest scheinen lassen, durch die das Leben aber
erst zu solchem wird. Fragen, sind die Antworten auf das Mensch-Sein.
Fragen sind der Grundstein fuer Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit.
Offenheit.
Offenheit ist das schoenste Mittel zu kommunizieren, aber auch das
gefaehrlichste.-
Offenheit ohne Staerke zerstoert.
Staerke begruendet sich in Offenheit. Wo bin ich?
Verzweiflung- Ich kann nicht mehr.
Doch ich kann, doch verzweifel ich an meinem Koennen.
Wer will davon haben, moechte etwas geschenkt bekommen?
Wenn mir jemand sagt, ich sei ein Genie, so denke ich, der Mensch an sich,
sei genial. Doch suche ich lange nach dieser Genialitaet
und verzweifel. Wo bist Du?
Mensch? Wo hast Du Dich vergraben?
Ich weine leise. Er wurde Begraben. Der Mensch. Doch, nicht alle sind begraben. nicht alle, Menschen.
Die, die sich als solche bezeichnen, suchen im Weltenall nach hoeherem anstatt in sich zu blicken und einen kleinen Gott Namens Seele zu entdecken, ein kleiner Gott, der alles sieht, der richtet, der unerbittlich liebt und verletzbar ist.

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Das "ich-Sein" ist das nicht die groesste Fuehlschaft?
"Wissenschaft" kombiniert mit fuehlen, entdecken und kritischem Denken wird wohl eine Fuehlschaft geben. die "Ich-Fuehlschaft" gibt es sie?
Wer behuetet sie?
Oh Leben, Du goldenes. Du durchsichtiges Leben, bist doch so versteckt, dass manch einer Dich nicht fuehlen kann.
Manch einer?
Mensch wo bist Du?
Ein hoffnungsvolleres Laecheln. Leben ich kann Dich fuehlen. Leben, ich bin da. Du bist da.
Ich geb nicht auf, ich liebe weiter.


Warum dieser Kampf?
Richtig, diese Vorhaenge sehen aus, wie sterben.
Saehen sie aus, wie "normal" so wuerden sie nicht auffallen. Saehen sie aus wie leben, so wuerde ich tanzen. Aber im Augenblick sehen sie aus wie Gleichgueltigkeit.
Fuehle ich mich aber nicht gleichgueltig, sehen sie aus wie wunderbar gemacht, Gedanken an all die Menschen, die sie gefertigt haben, die Industrie, den Fortschritt kreisen um und betreten meinen Kopf.
Meine Seele macht sie, diese Vorhaenge. Belebt leblose Dinge.
Meine Seele belebt meinen so fleischigen und tierischen Koerper.
Sie haucht mir Leben ein und sie nimmt es.
Sie nimmt es aber erst, wenn die Verbindung meines Herzen zu meinen Koerper verletzt ist..
Sie laesst mich bluehen, wie ein endlos glueckliches Bluemchen.
Sie laesst mich strahlen, meine Augen funkeln, mich lieben, sie laesst mich atmen.
Der Kampf also fuer meine Seele. Fuer mich:


Angst vor mir, fuer mich.
Angst mit mir, mich zu schuetzen.
Liebe in mir, die Angst zu betrachten.

Seaangel_23/07/00