Du wunderbares Fluegelwesen,
streifst zaertlich die Herzen,
Knospen der Koenigsblume,
warmer Wind weht,
es ist heiss, erdrueckend,
Trauer, Furcht-
brach liegen sie,
die Aengste des Menschen
doch da sind diese Augen,
dunkle Augen.
in der Ferne und doch so nah,
schweigen,
grosse Kinderaugen
nur betrachtend,
Traenen versiegen-
ein Zittern, sprachloses beobachten,
ohnmaechtig einzugreifen-
die Lieder senken sich,
machtlos, resignierend.
Engel,
oh Engel,
der Blick hebt sich
Schimmer der Hoffnung,
durchdringende Augen
tief, unendlich.
zu nichts mehr faehig, als ewig zu sehnen
eines Tages den Blick Deiner Seele zu treffen.


gewidmet: Rainer Holler (12/09/01)