*---Ausschnitt aus einem Brief an Klabra---*



Es war so schoen mit dem Wind, der schwarzen Ferne
hintern den brechenden Wellen, dem Nebel.
ich erzaehl hier den Menschen, die ich treffe etwas ueber eine
idealistische Welt, ueber Vertrauen, was es bedeutet wirklich zu lieben,
was Meer und Sonne, Wasser, Nebel, Regen eigentlich fuer Stellenwerte
haben, erzaehle von einer wunderbaren Seelenwelt, in der jeder leben kann,
spreche von Achtung und Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Sanftmut
weil ich glaubte solch eine Welt zu kennen.
I think I was wrong.
Ich erzaehle von den Seelen der Tiere, spreche mit Orkas, streichel kleine
Haie und erzaehle Geschichten aus deren Leben um den Menschen zu zeigen,
wie sehr diese Tiere faehig sind zu fuehlen, lieben und leben.
Ich stecke meine Lebensbegeisterung, meine ganze Energie zu zeigen, dass
diese Welt atmet, liebt.
Ich denke, das war richtig, ich denke, das ist richtig.
Aber es war falsch mich in solch einer Welt zu waehnen.


ich muss achtgeben, dass mein Herz nicht zerspringt.
es schmerzt wahnsinnig.
es drueckt auf meine Augen,
knebelt meine Kehle,
betrachtet meine Energie
und laesst mich weinen.

Aufrichtigkeit, wo bist Du?
Seaangel_21/09/2000