Rotes Licht?




Wenn ich am Strand wandere, gen Himmel blicke, fuehle ich ihn, den Mond. und ich weiss, Du konntest ebenfalls. Egal ob schwarz oder weiss, es ist immer der selbe Mond, stehts bemueht zu leben. Wusstest Du, dass Du seine Sonne bist? nicht er Dir leuchtet, sondern Du ihm, er Dir reflektiert, was Dein Nachbar ihm schenkte? er Deinen Nachbarn erfreut mit Gefuehlen, die Du ihm offenbartest?

Da sitze ich nun, im Sand, alleine mit dem Mond, den Gefuehlen der anderen die ihn spueren koennen. Doch vergeblich warte ich. Du hast Dein Licht verloren. er scheint Dir, leuchtet Dir, tanzt um Deine Seele, Du schenkst ihm nicht ein einzges Laecheln. Es ist kalt geworden hier. sie ruhen auf mir, seine grossen Augen, zu umhuellen sanft mich mit dem Rest der Liebe, die ich ihm gab. huetet mich, betrachtet Dich und beginnt zu weinen. Silberne Perlen. Es wird dunkler um mich. ich streichel ihn, meinen Freund, kuesse ihn auf Wiedersehen, er schafft es nicht zu leben. Dunkelheit schleicht um sie, die Erde.

Es ist Mondfinsternis.

...nun koennen wir beide nicht mehr miteinander reden, er ist untergegangen unser Mond, unfaehig zu reflektieren.

Doch eines unterscheidet uns,
Du wirst sehen,
wenn er des Meeres Horizont erklimmt,
rot und wunderschoen,
meine Zeit dann laengst verstrichen.
Salzge Gischt Du finden wirst,
das Schluchzen meines Herzens.

Sea 3.Maerz 2001